VR Brillen Test – die besten VR-Headsets für Smartphone, PC und Spielekonsole
Mit einer VR-Brille bewegst Du dich in einer virtuellen Realität. Auch 360-Grad-Videos und 3D Inhalte können in einem solchen Headset betrachtet werden. Ob an der Spielekonsole, dem PC, Smartphone oder auch als Standalone-Headset: das abtauchen in eine virtuelle Umgebung macht einfach Spaß.
Auf meiner Webseite zeige ich Euch, wie ihr einfach und schnell in die virtuelle Realität eintauchen könnt. Welche VR-Brillen für welchen Zweck am besten geeignet sind und was ihr dafür ausgeben müsst. Natürlich stelle ich Euch auch die besten VR-Headsets genau vor.
Denn als VR-Enthusiast beschäftige ich mich schon seit Jahren mit der Materie. Auch beruflich habe ich damit zu tun. Deshalb haben sich bei mir zu Hause einige VR-Brillen angesammelt. Auch mit 360-Grad Kameras und den neuen VR 180 3-D Kameras beschäftige ich mich intensiv, so dass Du einige meiner 3D Videos ansehen kannst.
Auf meinem Blog werde ich Euch davon einiges weitergeben und ich hoffe ihr könnt davon ein wenig profitieren. Denn der Markt ist ziemlich unüberschaubar und wer sich nicht mit den technischen Details auskennt, der ist schnell verloren bei der Kaufentscheidung. Aber dafür hast Du nun meinen Blog gefunden.
Was ist eine VR-Brille?
Ein anderer Begriff für diese Headsets wäre Virtual Reality Brille. Denn die Abkürzung VR steht natürlich für virtuelle Realität (in Englisch: „virtual Reality“). Kurz gesagt: die VR-Brille erlaubt Dir eine virtuelle Umgebung dreidimensional zu erleben.
Man spricht hier auch von der „Experience“ oder „Immersion“, also das abtauchen in eine andere Realität. Betrachtet man 3D-Videos und Fotos, dann ist die immersive Erfahrung am realistischen. Der Begriff der Immersion beschreibt wie realistisch eine virtuelle Umgebung auf den Betrachter wirkt. Im Idealfall fühlt man sich tatsächlich in diese Welt rein versetzt und kann sich in ihr bewegen. Dazu aber später mehr.
Künstlich erzeugte 3D-Welten?
Inzwischen ist die Technik so weit fortgeschritten, dass diesem Ziel immer näher gekommen wird. Die Auflösungen, Bildwiederholfrequenzen und Sichtfelder werden immer weiter verbessert. Die Auflösungen in den 3D-Welten werden immer weiter gesteigert. Gerade bei einfacheren Umgebungen, wie in Computerspielen auf der Playstation, ist man dem Ziel schon sehr nahe.
In der Zukunft sollen ganze Kinofilme im eigenen virtuellen Kino auf dem Sofa möglich sein.
Horrorwelten und neue Erfahrungen
Oder stelle Dir vor, dass Du das Bundesligaspiel deines Lieblingsvereins Live in 3D vom Spielfeldrand mitverfolgen kannst. Ein anderes beliebtes Einsatzgebiet sind Erfahrungen, in der man Teil des Geschehens ist. Besonders beliebt sind hier Horror-Szenarien und natürlich auch Anwendungen in der Pornoindustrie.
Mein Hinweis: Realistisch muss man allerdings noch feststellen, dass gerade günstige Lösungen noch mit zahlreichen Krankheiten zu kämpfen haben. Auch die teuren VR-Headsets kämpfen noch mit der optimalen Bildqualität. Außerdem wird gerade für VR-Brillen für den PC noch eine sehr teure Hardware benötigt. Trotzdem entwickelt sich der Bereich sehr schnell weiter und auch jetzt gibt es schon bezahlbare Möglichkeiten, um in die virtuelle Realität der Zukunft einzutauchen. Einige dieser Möglichkeiten stelle ich Euch im folgenden vor.
Wie funktioniert eine solche VR-Brille?
Hier muss man unterscheiden zwischen den verschiedenen Typen. Dazu zählen folgende Möglichkeiten:
- Brillen für den PC und Spielekonsole, wie zum Beispiel die Oculus Rift.
- Headsets für das Smartphone, gerne auch Cardboard genannt (der Begriff Cardboard kommt vom Erfinder Google. Diese nannten ihr erstes Modell Google Cardboard, das eigentlich aus einem Karton mit Linsen bestand. Heute wurde das natürlich weiterentwickelt. Das Prinzip gilt aber immer noch. Deshalb werden alle VR-Brillen für das Smartphone gerne auch Cardboard genannt.
- Die neuen Standalone-Headsets, wie zum Beispiel die Oculus Go von Facebook und die Lenovo Mirage Solo, die für die DaydreamPlattform von Google konzipiert ist.
Auf die Unterschiede der Funktionsweise gehe ich in den entsprechenden Abschnitt weiter unten ein. Hier stelle ich Euch die meiner Meinung nach besten Produkte für jede Kategorie genau vor. Dazu habe ich selber Testberichte gemacht, da ich diese VR-Brillen auch selber gekauft habe und immer wieder gerne benutze.
Natürlich habe ich für Euch auch eigene 3D VR180 und 360 Grad Videos auf meinem Youtube Channel. Als Reiseblogger nutze ich die Technologie schon seit Jahren für meine Videos.
Die grundsätzliche Funktionsweise einer VR-Brille ist allerdings immer die Gleiche.
Grundsätzliche Funktionsweise aller VR-Headsets
Das visuelle erleben einer virtuellen Realität wird in allen VR-Headsets durch grundsätzliche Effekte ermöglicht. Auf diese gehe ich jetzt genauer ein.
Stereoskopische Darstellung bei 3D-Inhalten
Im Gegensatz zu monoskopischen Darstellungen bei „flachen Inhalten“ (keine 3-D-Darstellung, sondern flach. Von stereoskopischen Videos und Bildern wird gesprochen, wenn ein 3D-Effekt erzeugt wird.
Stereoskopisches Sehen erklärt
Dazu kommt ein weites Sichtfeld, das den Blickwinkel des menschlichen Auges simuliert.
Durch diese Effekte entsteht für den Betrachter das Gefühl er sei „mitten im Bild“ (immersives Erlebnis). So kann man zum Beispiel noch einmal am wunderschönen Strand aus seinem letzten Urlaub stehen und sich im Falle einer 360-Grad Aufnahme die ganze Umgebung anschauen indem man sich einfach umdreht.
Aber auch monoskopische Videos in 360 Grad sind in einer VR-Brille ziemlich realistisch. Denn momentan sind alle bezahlbaren 360 Grad Kameras nur in der Lage monoskopische Aufnahmen zu machen. Erst ab ca. 1000 Euro bekommt man die ersten 3D 360 Grad Kameras, die aber von der Bildqualität meiner Meinung nach zu schlecht sind, um damit wirklich Spass zu haben.
Hier mal ein Beispiel eines meiner 360 Grad Videos vom Miami Beach:
Aufgenommen habe ich die Szenen mit der Yi 360 Kamera, die 5.7k Auflösung filmen kann. Das erlaubt schon ziemlich scharfe Videos. In einer VR-Brille betrachtet kann man sich alles um einen herum genau ansehen. Tatsächlich kommt man sich fast vor als wenn man selber am Miami Beach steht. Was fehlt? Der 3D-Effekt, der das Ganze noch mal deutlich immersiver (realistischer) macht.
Aus diesem Grund habe ich mir die erste 3D VR180 Kamera auf dem Markt gekauft. Im Mai 2018 kam die Lenovo Mirage Kamera auf den Markt und ich habe diese natürlich gleich haben müssen. Für 300 Euro eine ein bezahlbarer Einstieg in das Filmen von 3D Videos. Diese Videos werden in 4k aufgezeichnet und bilden 180 Grad ab. Damit entspricht das Sichtfeld dem menschlichen Auge. Richtig gut ist aber 3D-Faktor. Hier ein Beispiel eines meiner Videos.
Je besser die Darstellung, was abhängig vom Bildmaterial und der VR-Brille ist, desto realistischer wird diese virtuelle Realität. Moderne Systeme (Kombination aus Headsets und Kameras) ermöglichen sogar die eigene Bewegung in der virtuellen Umgebung.
Der 3D-Unterschied zwischen monoskopischen und stereoskopischen Bildern und Videos
An den gerade gezeigten Beispielen (natürlich nur in einer VR-Brille) kannst Du am besten den Unterschied sehen. Die stereoskopischen Aufnahmen sind mit 3-D-Effekt und damit lebensechter. Monoskopischen Aufnahmen sind ohne diesen Effekt und damit flach.
Es ist ganz klar, dass deshalb stereoskopischen Videos und Fotos sehr viel realistischer sind, als monoskopischen Aufnahmen. Den die 3D Darstellung ist einfach realistischer. Allerdings stellt das auch höhere Anforderungen an die VR-Kameras und Brillen.
Hinweis: eine günstige 3D Kamera für den Hausgebrauch gibt es inzwischen mit der Lenovo Mirage Kamera. Diese kostet unter 300 € und kann tatsächlich 3D Videos und Fotos aufnehmen. Dabei ist sie kleiner als ein Smartphone und kann bequem überall hin mitgenommen werden. Der Blickwinkel der Aufnahme liegt bei 180 Grad und wurde von Google erfunden. Das neue VR180 Format soll die Schwächen der 360-Grad Videos ausmerzen.
Alle Infos zur Funktionsweise von VR-Brillen findest Du in meinem Beitrag dazu: so funktionieren VR-Headsets >>
Die besten VR-Brillen für Smartphones
Als Google im Jahr 2014 das Google Cardboard erfunden hat war das Erstaunen erst mal groß. Denn diese simple Virtual-Reality-Brille war nicht mehr als ein „Pappkarton mit zwei Linsen„. VR für jedermann war damals das Ziel. Denn diese Brillen kosten nur ein paar Euro und können im Prinzip mit jedem Smartphone verwendet werden, um virtuelle Videos und Fotos anzusehen.
Die Konstruktion des Cardboard bestand aus einem Karton mit zwei Sammellinsen und einem Druckschalter. Mit dem Schalter konnte das Smartphone aktiviert werden. Mit einem Klettverschluss wurde der Deckel zugemacht und schon konnte man in die virtuelle Realität eintauchen.
Dafür notwendig ist noch eine App auf dem Smartphone, die die Darstellung auf dem Display stereoskopisch ermöglicht. So wird aus den zwei einzelnen Bildern ein VR-Video. Oder eben ein Foto.
Bessere Brillen für das Smartphone
Inzwischen gibt es natürlich zahlreiche VR-Brillen, die deutlich robuster verarbeitet sind, wie auch die BoboVR Z4. Der Pappkarton von Google hat jedoch dafür gesorgt die Technologie weit zu verbreiten, da viele Cardboards von Unternehmen an ihre Kunden verschenkt worden sind.
Mehrere Millionen dieser Google Cardboards sind inzwischen im Umlauf, da sie natürlich extrem günstig hergestellt worden können. Auch die Entwickler haben erst dann die Möglichkeit gehabt VR-Apps für die Cardboards zu entwickeln. Auch hier hat Google mit den entsprechenden Programmierumgebungen (SDK) dafür gesorgt, dass die Entwickler viel leichter Apps entwickeln können.
Die Geräte aus Plastik und hochwertigeren Linsen basieren aber auf genau dem gleichen Prinzip wie das ursprüngliche Cardboard. Der Tragekomfort, die Einstellmöglichkeiten und die Haltbarkeit wurde jedoch deutlich verbessert. Das ist aber natürlich stark abhängig davon, welches Modell Du Dir aus suchst. Hier ist auch der Preis nicht immer ein Indikator für eine entsprechende Qualität, wie ich aus eigenen Ausgaben schmerzlich erfahren musste.
Im folgenden stelle ich Dir die meiner Meinung nach besten VR-Brillen für das Smartphone genauer vor. Die meisten davon habe ich selber zu Hause und ausgiebig verwendet. Meine eigenen Testberichte findest Du dann unter den weiterführenden Links bei der jeweiligen Brille. Habe ich selber nicht getester, dann weise ich darauf natürlich ausdrücklich hin. Meine Beurteilung basiert dann auf meiner Einschätzung der Eigenschaften der entsprechenden VR-Brille und den Bewertungen der Kunden auf Shops und Bewertungsplattformen.
Meine Nr. 1 und Testsieger: BoBoVR Z4 Virtual Reality Glasses
Die VR Brille vom Hersteller BoboVR ist mein aktueller Favorit bei den Headsets für das Smartphone. Der Tragekomfort ist mit Abstand der Beste bei den von mir getesteten Modellen. Es fühlt sich an wie ein hochwertiges Headset für den PC oder meine Oculus Go. Und das für einen erstaunlich günstigen Preis von ca. 20 €.
Linsen und Einstellmöglichkeiten
Aber auch die Linsen und die Einstellmöglichkeiten sind fast perfekt. Meine einzige Kritik ist, dass der Linsenabstand zum rechten und linken Auge nicht separat eingestellt werden kann. Ansonsten sind alle Einstellmöglichkeiten vorhanden. Der Abstand der beiden Linsen zueinander kann mit einem Drehregler oben am Headset bequem verändert werden.
Der Linsenabstand zum Auge kann ebenfalls mit einem Drehregler . rechts und links am Headset – angepasst werden, um die Darstellung zu verbessern.
Beim Kauf einer solchen VR-Brille kommt es hier auf die Einstellmöglichkeiten extrem an. Da ich bereits mehr als zehn verschiedene Modelle gekauft und getestet habe kann ich mir darüber ein recht gutes Bild machen. Angaben in den Produktbeschreibungen sind nämlich hier nie enthalten.
Nur die Auskunft dass es eine Einstellmöglichkeit gibt. Aber hier kommt es eben auf den Grad der Bandbreite an. Die meisten Brillen bieten hier nur eine sehr kleine Variation des Linsenabstandes zueinander und des Abstands zu den Augen an. Aber das Headset von BoBo VR hat hier eine extrem große Bandbreite zu bieten. Sehr gut.
42 mm Durchmesser und hochwertiges Material
Die Qualität der Linsen lässt ebenfalls nicht zu wünschen übrig. Sie haben einen Durchmesser von 42 mm, was ich persönlich nachgemessen habe. Gleichzeitig sind sie aus hochwertigen, kratzfesten Material hergestellt. Die Darstellung ist wirklich sehr gut. Bisher meine beste Erfahrung mit einer solchen Smartphone VR-Brille.
Tragekomfort ist hervorragend
Der Hersteller hat es geschafft auch den Tragekomfort sehr angenehm zu gestalten. Durch die beiden Kopfhörer und den bequemen Bügel mit gepolsterten Stabilisator trägt sich die VR Brille sehr angenehm.
Bei vielen Modellen war das Tragen über einen längeren Zeitraum ziemlich unangenehm, weil die Brillen vorne recht schwer waren und dadurch unangenehm zu tragen sind. Bei diesem Gerät ist das anders. Die Brille ist relativ leicht und die Gewichtsverteilung durch die Kopfhörer und das gepolsterte Oberteil viel besser gestaltet.
Sonstige Eigenschaften
Die Kompatibilität bis zu 6 Zoll großen Smartphones ist gegeben. Dabei gibt es an der Seite auch einen Anschluss für die Ohrhörer. Diesen kannst Du in deinen Smartphone Anschluss einstecken und hast dabei ein viel besseres Erlebnis der virtuellen Realität. Surround-Sound wird mit diesem günstigen Modell tatsächlich möglich. Auch das ist ziemlich einzigartig.
Auch ein Ladekabel kann man so problemlos durch die Seitenöffnungen stecken.
Blickwinkel extrem breit: Field of View (FOV) 120 Grad
Der ursprüngliche Grund warum ich mir dieses Headset zugelegt habe, war der extrem große Field of View. Dieser liegt bei 120 Grad und damit deutlich über den allermeisten Brillen für das Smartphone. Dadurch ist die Immersion in die virtuelle Realität einfach deutlich besser als bei den meisten anderen Modellen.
Alle Informationen zu dieser VR-Brille findest Du in meinem Testbericht.
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Nr. 2: Tepoinn VR Brille – glasklares Bild und sehr gute Einstellungsmöglichkeiten
Bevor ich das Modell von BoBoVR gekauft habe war die Tepoinn VR Brille mein Favorit. Tragekomfort, Field of View (FOV) und Einstellmöglichkeiten waren bis dahin das Beste, was ich auf dem Markt gefunden habe. Auch heute benutze ich diese VR-Brille häufiger noch.
Linsen und Einstellmöglichkeiten
Ich hatte schon Headsets, bei denen beim ersten Putzen der Linsen Diese rausgefallen sind. Das ist kein Witz. Bei der Brille von Tepoinn ist mir das nicht passiert. Denn die Linsen müssen öfters gereinigt werden. Dafür benutze ich in aller Regel ein Brillenputztuch. Aber auch ein Mikrofasertuch für Kameras tut hier gute Dienste. Etwas Druck müssen die beiden Linsen also schon aushalten. Und das ist bei diesem Modell definitiv der Fall.
Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
Besonders begeistert war ich aber zu Beginn von den Einstellmöglichkeiten dieses Headsets. Denn das Modell bietet alle Möglichkeiten, die man braucht. So können die Abstände zu den Linsen separat für das linke und rechte Auge verstellt werden. Dafür sind zwei kleine Drehregler oben auf der Brille vorhanden.
Gleichzeitig kann auch der Linsenabstand zueinander angepasst werden über einen Drehregler. Perfekt um unterschiedliche Augenabstände und kleinere Sehschwächen auf den beiden Augen auszugleichen. Bei mir ist genau das der Fall, denn ich habe an einem Auge eine leichte Kurzsichtigkeit und auf dem anderen kann ich in die Weite nicht perfekt sehen.
Allerdings ist diese Einschränkung so gering, dass ich sie über die Einstellmöglichkeiten der beiden Linsen ausgleichen kann. So kann ich auf eine Brille hier verzichten.
Für Brillenträger ideal
Das bringt mich auch schon zum nächsten Vorteil dieses Modells. Denn der Raum im Inneren ist so groß, weil ein spezieller Aufsatz für das angenehme Tragen vorhanden ist. So kann man eine Lesebrille und auch eine kleinere Brille hier perfekt tragen. Für Brillenträger also eine ideale Wahl. Hier hat das Modell mehr Raum als mein Favorit: Die BoBo VR Z4. Obwohl ich in dieser auch eine Lesebrille tragen kann. Es ist aber deutlich enger.
Field Of View bei 120 Grad
Das sehr gute eintauchen in die virtuelle Realität wird durch den großen Field Of View (FOV) ermöglicht. Mit 120 Grad liefert die VR Brille ein extrem breites Sichtfeld. Je breiter dieses Sichtfeld ist, desto immersiver das virtuelle Erlebnis.
Alle Informationen zur VR Brille in meinem Testbericht.
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Samsung Gear VR – Für neuere Samsung Smartphones ideal
Die Virtual Reality Brille von Samsung ist nur für Besitzer von bestimmten Samsung Handys kompatibel. Dazu bietet Samsung viel Inhalte auf ihrer eigenen Plattform an. Hier finden sich viele virtuelle Inhalte, die man mit der Samsung Gear VR und einem entsprechenden Samsung-Smartphone verwenden kann. Dazu gibt es einen Controller, der natürlich auch nur kompatibel mit den eigenen Smartphones ist.
Die Plattform Gear VR ist allerdings inzwischen ziemlich beliebt, da sie bereits lange auf dem Markt ist und entsprechend viele Inhalte hat. Einschränken muss man allerdings dazu sagen, dass die meisten Inhalte doch relativ bescheiden sind. Allein die Menge an Inhalten macht noch keine Qualität. Allerdings finden sich hier auch echte Perlen, die man inzwischen auch mit einer Oculus Go ansehen kann.
Modell mit Controller und ohne
Das ältere Modell wird ohne Controller ausgeliefert und ist im Preis inzwischen auf ca. 30-40 € gefallen. Mit Controller werden aber deutlich über 100 € fällig. Das ist für ein Headset, das im Prinzip nicht mehr ist als ein Plastikgehäuse mit zwei Linsen, meiner Meinung nach doch ziemlich teuer.
Wer also die Inhalte auf der Gear VR Plattform nicht nutzen will, der sollte sich ein günstigeres Modell zulegen denn vom Tragekomfort, Einstellmöglichkeiten und Bildqualität sehe ich persönlich keinen Unterschied zu den deutlich günstigeren Brillen, die ich empfohlen habe. Wer kein Samsung Handy hat, der muss sich darüber ohnehin keine Gedanken machen.
Mit Samsung Smartphone tatsächlich eine Überlegung wert
Wer allerdings ein aktuelles Samsung Smartphone hat, der hat einfach den gewaltigen Vorteil die Plattform nutzen zu können und Zugriff auf viele tolle VR Inhalte zu haben. Das ist mit einem anderen Handy eben nicht möglich. Auch der Controller ist wichtig, wenn man die Spiele von der Plattform nutzen möchte. Deshalb ist der höhere Preis gerechtfertigt, wenn man die Inhalte nutzt, die zum großen Teil kostenlos sind.
Ich selber habe die Oculus Go sofort gekauft und bin von dieser begeistert. Sie kostet in der günstigeren Version ca. 220 €, benötigt aber kein Smartphone und keinen PC. Außerdem ist das Blickfeld unglaublich. Das das eintauchen in die virtuelle Realität besser ist als bei allen Brillen für das Smartphone.
Nur Abstriche bei der Bildqualität muss man leider machen, da die verbaute Technik noch nicht so Leistungsfähigkeit ist wie bei einem teuren Smartphone.
Alle Infos zur Samsung Gear VR in meinem Bericht.
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VR Brillen für die Spielekonsole
Wer eine Playstation von Sony hat, der kann ziemlich günstig zum virtuellen Erlebnis kommen. Die Sony Playstation VR ist ein relativ günstiges VR-Headset. Mit ca. 200 € bei den günstigsten Anbietern ist man dabei. Ab der Playstation 4 hat man eine leistungsstarke Plattform, um VR mit dieser Brille zu genießen.
Technik gut, Tragekomfort und Handhabung sehr gut
Denn was die technischen Daten des Headsets angeht, so ist man nicht an der Spitze der Leistungsträger. Allerdings ist der Tragekomfort und die sehr leichte Einrichtung und Handhabung ein echtes Plus für Einsteiger ins VR. Außerdem braucht man keinen High-End PC, um Inhalte genießen zu können. Diese leistungsstarken PCs sind beispielsweise bei einer HTC Vive und Oculus Rift notwendig.
Inzwischen gibt es auch ein Nachfolgemodell V2. Der Prozessor wurde hier verbessert. Ein ADR-Signal kann nun geschleift werden. Außerdem wird die PS4 Pro mit dieser Brille vollständig unterstützt.
Premium Headsets für den PC
Wer gleich in die oberste Leistungsklasse einsteigen will, der muss zu einer leistungsstarken VR-Brille für den PC greifen. Hier werden momentan die besten virtuellen Realitäten geliefert. Allerdings reden wir wirklich von leistungsstarken PCs, die weit über 1000 € kosten dürften. Wer allerdings einen Zocker PC der Extraklasse zu Hause stehen hat, der kann auch das notwendige Geld für eine dieser Premiumbrillen ausgeben.
Mein Testsieger bei den PC-Headsets: HTC Vive Pro
Neu auf den Markt gekommen ist dieses Jahr der Nachfolger des sehr erfolgreichen HTC Vive Headsets. Das neue Modell, die HTC Vive Pro, hat noch einmal deutlich bei den Leistungsdaten zugelegt.
Höhere Auflösung, ein nun integrierter Kopfhörer und verbesserter Tragekomfort zeichnen das Premium-Headset aus. Das einzige Problem: der Preis ist wirklich saftig. So legt man bei dieser VR-Brille für den PC locker 900 € und mehr auf den Tisch. Mit viel Glück bekommt man es bei einem günstigen Händler auch mal für etwas weniger Geld. Für die Sensoren für Raumtracking und den Controller werden locker nochmal 400 Euro fällig.
Tragekomfort wurde deutlich verbessert
Während man beim Vorgängermodell noch fast zu zweit sein musste, um die unhandlichen Klettverschlüsse anzupassen, so hat man das bei dem Modell Pro inzwischen deutlich besser gelöst. Die Ergonomie wurde durch das Unternehmen aus Taiwan deutlich verbessert.
Keine Controller und Sensoren
Allerdings bietet diese VR-Brille tatsächlich im Standardlieferumfang keine Controller an. Diese braucht man aber, um die Brille für interaktive VR-Spiele und Inhalte zu nutzen. Auch für Virtuelle Realitäten in denen man sich bewegen kann.
Wer einen Controller und die Basisstation dazu kauft, der investiert noch mal ca. 300 €. Dann sind wir schon bei ca. 1200 Euro. Ganz schön happig.
Die Bildqualität und der Sound
Die HTC Vive Pro bietet ein höher auflösendes Display auf jedem Auge an,als der Vorgänger und fast alle Konkurrenten. Mit 2880 x 1600 Pixel ist die Auflösung deutlich verbessert worden. Die HTC Vive hat 2160 x 1200 Bildpunkte zu bieten.
Inzwischen schafft die Brille eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz in der höchsten Auflösung. Eine starke Leistung. Die Darstellung der virtuellen 3D-Videos und Games ist in der Brille ist sehr gut. Das eintauchen in die virtuelle Umgebung ist sehr realistisch und macht einfach Spaß. Über die integrierten Lautsprecher bekommt man einen guten Surround-Sound geboten, der Immersion nochmals deutlich verbessert.
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Oculus Rift – deutlich günstiger beim Kauf
Die Oculus Rift ist ebenfalls eine leistungsstarke VR-Brille für den PC. Mit einer Full-HD Auflösung ist sie deutlich günstiger als ihr Konkurrenzmodell von HTC. Momentan bekommt man sie für ca. 400 € im Handel. Das VR-Headset hat zwei Sensoren und einen Touch-Controller.
Leistungsstarke Rechner Voraussetzung
Wie bei der HTC Brille benötigt auch die Oculus Rift einen leistungsstarken PC. Außerdem ist ein USB 3.0 Anschluss notwendig. Dazu zwei USB 2.0 Anschlüsse. Eine NVIDIA GTX 1050Ti oder AMD Radeon RX 470 Grafikkarte sollte es mindestens sein. Besser noch etwas leistungsstärker.
Hinweis: praktisch ist ein kleines Programm für den PC, das prüfen kann, ob die notwendigen Voraussetzungen vom System erfüllt werden. Das kannst Du hier auf der Webseite von Oculus downloaden: Zum Download.
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Die besten Standalone VR-Headsets
Seit diesem Jahr gibt es auch VR-Brillen auf dem Markt, die weder einen PC, eine Spielekonsole, noch ein Smartphone benötigen. Deshalb die Bezeichnung Standalone VR-Brillen. Der Markt ist ganz neu und es gibt auch nur zwei ernstzunehmende Produkte auf dem Markt. Die Oculus Go von Facebook und die Lenovo Mirage Solo. Beide sind relativ zeitgleich auf den Markt gekommen und haben verschiedene Vorteile und Nachteile.
Mein Testsieger: Oculus Go von Facebook
In der Ausführung mit 32 GB internem Speicher kostet die Oculus Go. ca. 220 €. Der Preis ist natürlich immer abhängig vom jeweiligen Händler. Es gibt auch eine Produktvariante mit 64 GB internem Speicher, die knapp 270 € kostet. Auch hier sind natürlich wieder Schwankungen möglich.
Ich selber habe für meine Oculus Go mit 64 GB 269 € gezahlt. Da VR-Videos und Fotos relativ viel Speicherplatz benötigen, hatte ich mich für die größere Version entschieden. Denn zum Zeitpunkt der Auslieferung im Frühjahr 2018 gab es noch keine Möglichkeit eine externe Speicherquelle anzuschließen. Inzwischen wurde das gelöst und man kann einen USB-Stick oder USB-Festplatte an die Oculus Go anschließen.
Allerdings ist mir die größere Version trotzdem lieber, da ich nicht ständig ein zweites Gerät in meiner Brille stecken haben möchte. Denn schließlich benutze ich diese auf dem Sofa und wenn’s bequem werden soll, dann sollte kein zusätzliches Gewicht an der Brille hängen.
Technische Daten
- Auflösung 1x 2560×1440 (1280×1440 pro Auge)
- Bildwiederholfrequenz 72Hz
- Pixeldichte 534ppi
- Diagonale 5.5″
- Panel LCD
- Tracking (intern) Gyroskop, Beschleunigungssensor, Magnetometer
- Tracking (extern) nein
- Schnittstellen 1x Micro-USB-B, 1x 3.5mm-Klinke
- Gewicht 471 g
- Besonderheiten 3D-fähig, integrierte Kopfhörer (abnehmbar), Stand-Alone-Gerät, inkl. Controller
VR-Inhalte von Oculus und der Gear VR Plattform
Da Facebook eine Kooperation mit Samsung eingegangen ist, kann mit der Oculus Go der komplette Inhalt der Gear VR Plattform genutzt werden. Hier sind viele kostenlose und gute Inhalte. Auch Premium Inhalte, die man kaufen kann gibt es in Hülle und Fülle.
Die Inhalte kommen über den Oculus Store, der direkt über das Headset oder über die App auf dem Smartphone verwendet werden kann, die auch zur Installation notwendig ist. Jede Menge VR Apps, Videos und Spiele stehen zur Verfügung. Natürlich gibt es hier viel 360 Grad Inhalte in 3D.
Allerdings kann man beispielsweise auch über die Netflix App im Oculus Store einfach normale Filme anschauen. Dafür sitzt man in einem Kino und hat ein extrem großes Blickfeld. Auch bei Flügen keine schlechte Sache.
Jede Menge VR-Games im Oculus Store
Der Store der Oculus Go bietet inzwischen sehr viele VR-Games an, die auch oft kostenlos sind. Die Premium Games kosten auch nur wenige Euro. Meist wird zwischen 2.99 Euro bis 4,99 Euro fällig. Hier ein Video von mir mit einem meiner Lieblingsspiele Dead and Buried für die Oculus Go. Ein Wildwest-Zombie Shooter, der richtig viel Fun macht. Und das Game ist sogar kostenlos.
Eigene Inhalte hochladen und ansehen
Besonders interessant finde ich aber, dass eigene Inhalte problemlos über den USB-Anschluss auf die Oculus Go geladen werden können (siehe Foto). Ob eigene Videos und Fotos, die beispielsweise mit einer 3D-Kamera aufgenommen worden sind, oder einfach nur andere Inhalte aus dem Netz.
Dafür gibt es verschiedene Player, mit denen man diese Inhalte leicht und einfach abspielen kann. Mein Favorit ist der SkypeBox VR Player, den man problemlos über einen Klick in der Brille installieren kann. Der Oculus Player ist abe auch sehr gut. Wenn die Auflösung über 4k geht, sogar deutlich leistungsfähiger.
Das einzige echte Konkurrenzmodell kostet nämlich fast doppelt so viel und kann bei der Bildqualität meiner Meinung nach nicht zu legen. Auch die technischen Daten des Displays und der Bildwiederholfrequenz sprechen nicht für ein besseres Gerät. Einziger und allein die Prozessorleistung ist höher. Allerdings läuft die Oculus Go ruckelfrei und bis zu 4k ohne jede Probleme.
Erst bei noch höher aufgelösten Videos mit 6K geht das System in die Knie. Allerdings gibt es hier auch schon Workarounds mit denen man 6K Videos in der Oculus Go anschauen kann.
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Lenovo Mirage Solo – Optimal für die Daydream Plattform von Google
Die Lenovo Mirage Solo kam eine Woche nach der Oculus Go auf den Markt. Nimmt man die reinen Fakten aus den technischen Daten, dann ist sie besser als die Oculus Go von Facebook. Allerdings sprechen technische Daten nicht immer die ganze Wahrheit.
Denn zahlreiche Tester haben schon bekundet, dass sie in der Lenovo Mirage Solo keinen Vorteil gegenüber der Oculus sehen. Weder in der Bildqualität noch in der Ausstattung.
Bildqualität und Speicher
Denn genau wie die Go von Oculus hat die Mirage Solo ein LCD-Display mit 2560 x 1440 Pixeln und Fresnel-Linsen. Deshalb ist die Bildqualität bei beiden VR-Brillen relativ gleich. Die Mirage Solo hat einzig und allein eine etwas höhere Bildwiederholrate mit 75 Hz. Der interne Speicher ist 64 GB groß und kann zusätzlich mit einem SD-Kartenspeicherslot aufwarten. Das ist tatsächlich ein echter Vorteil.
Im Raum bewegen
Einen Vorteil bietet die portable VR-Brille in der Bewegungserkennung. Der Benutzer kann sich ungefähr einen Schritt in jede Richtung bewegen in der virtuellen Realität. Das ist bei der Oculus Go nicht möglich. Er kann zwar den Kopf drehen aber sich nicht vor, seitlich oder zurück bewegen. Allerdings braucht man dafür geeignete Inhalte und damit sieht es aktuell eher schlecht aus.
So sind für diese Anwendung noch so gut wie keine Daydream-Apps vorhanden, sodass der Nutzen nicht ganz so groß sein sollte. Außerdem wird das Nachfolgemodell der Oculus Go schon in wenigen Monaten die gleichen Features bieten.
Mein Fazit: Würde die Lenovo Mirage Solo nicht viel mehr als die Oculus Go kosten, dann wär’s sie für mich tatsächlich die bessere Brille. Allerdings sind die Vorteile im Vergleich zum Mehrpreis eher zu vernachlässigen. Denn der Preisunterschied zu der günstigeren Oculus Go Version beträgt immerhin satte 150-180 €, je nach Händler.
Selbst mit der 64 GB Version hat man noch ein Preisunterschied von deutlich über 100 €. Diese Mehrkosten würden sich nur bei einem entsprechend besseren Bild der virtuellen Realität lohnen. Das ist allerdings nicht der Fall.
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VR-Brillen sind auch für Brillenträger geeignet
Wenn Du auch einer der zahlreichen Brillenträger bist, dann solltest Du beim Kauf darauf achten. Denn in wenigen Modellen kann man problemlos eine Brille nutzen.
Gerade beim Tragekomfort muss man dann bei einigen Headsets deutliche Abstriche in Kauf nehmen. Natürlich hängt das auch immer von der Größe der Brille ab. Besser sind natürlich Kontaktlinsen. Wer geringe Dioptrien auf den Augen hat, der kann mit dem Linsenabstand schon einiges bewirken. So mache ich es auch. Deshalb ist beim Kauf auch hier drauf zu achten.
In meinen Testberichten prüfe ich immer auch wie angenehm das Tragen mit einer Brille ist. Bei der Oculus Go beispielsweise gibt es extra einen Aufsatz für Brillenträger, der Mehrraum in der Brille bietet. Diesen habe ich für mich auch eingebaut.
Bei Fragen zu VR-Headset freue ich mich auf deinen Kommentar in meinem Blog. Gerne helfe ich weiter, wenn ich kann.